26.04.2024

Nach dem Verlust seines einzigen Kunden für MicroLEDs stampft der steirische Konzern die Entwicklung der neuartigen Technik fast vollständig ein.

Der steirische Chip- und Sensorenhersteller ams-Osram dampft nach dem Verlust seines einzigen Kunden für MicroLEDs die Entwicklung dieser neuartigen Technik fast vollständig ein.

Das kostet das Unternehmen knapp 700 Millionen Euro, mehr als 500 Mitarbeiter könnten ihren Job verlieren.

Es ist ein großer Verlust für den steirischen Chip- und Sensorenhersteller ams-Osram mit Sitz in Premstätten bei Graz.

Viel Geld hatte man in die Entwicklung von MicroLEDs investiert, dafür sogar eine eigene Fabrik in Malaysia hochgezogen. Doch nun ist der einzige Kunde, den man dafür hatte, abgesprungen. Gerüchten zufolge handelt es sich um Apple, bestätigen wollte das ams-Osram aber nicht.

Hoffnung auf Autoindustrie, Trennung von Milliardenwerk in Malaysia

Insgesamt werde der Ausstieg aus der MicroLED-Technik das Unternehmen 700 Millionen Euro kosten, erklärte ams-Osram am Freitag in einer Aussendung. Zudem seien mehr als 500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an den Standorten in Regensburg (Deutschland) und Kulim (Malaysia) betroffen. Ein Teil von ihnen könne aber an Projekten für den Einsatz der pixelgroßen LED in der Autoindustrie eingesetzt werden, wo ams-Osram noch die größten Chancen sieht.

Von der Fabrik, die ams-Osram für eine Milliarde Dollar (933 Millionen Euro) im malaysischen Kulim eigens für den erhofften Auftrag hochgezogen hat, will sich der Vorstand um Aldo Kamper trennen.

Kommentare …………………………………………..

Nächste Hiobsbotschaft für die steirische Wirtschaft:

Vorgestern:
“Magna muß in Graz wieder 500 Mitarbeiter abbauen”
Gestern:
“Motorradhersteller KTM trennt sich von bis zu 500 Mitarbeitern im Innviertel.”
Und jetzt …
liest man von den nächsten “500 wackelnden Jobs”.

Die klassischen 500 – jeden Tag!

Österreich wird immer uninteressanter als Wirtschaftsstandort. Es wird immer mehr ins Ausland ausgelagert weil’s billiger ist für die Firmenoberen.

Und schon wieder eine Meldung bzgl. Jobabbau in einer österreichischen Firma. Mittlerweile nicht wöchentlich sondern schon fast täglich….

Fast jeden Tag eine neue Meldung von 500 Arbeitsplätze dahin oder Auslagerung nach Asien. War dass nicht absehbar?

Die hohen Energiepreise machen sich langsam durch die Sanktionen bemerkbar

Immer mehr Menschen in Österreich verlieren ihre Jobs und das Leben wird immer teurer und teurer.

Die Manager behalten sicher ihren Job und bekommen vielleicht sogar noch eine saftige Boni, weils Arbeitsplätze eingespart haben. Mittlerweile traue ich den Führungsetagen alles zu. Die Arbeiter müssen es ausbaden.

Das Autocluster in der Steiermark zerbröselts auch gerade und Steyr Mannlicher wurde still an die Tschechen verkauft….

Das ist nach dem Krieg, es werden noch schlimmere Zeiten über uns kommen!

Quelle https://www.krone.at/3352091

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