J3 .uni 2025

Die EZB macht ernst: Bereits Ende 2025 soll der digitale Euro in die Pilotphase starten. Finanzprofessor Christian Rieck schlägt Alarm – es droht das Ende anonymer Zahlungen und damit ein gefährlicher Machtzuwachs für den Staat. Und das ist erst der Anfang möglicher Eingriffe in unsere Freiheit.

Der digitale Euro rückt näher: Die seit 2023 laufende Vorbereitungsphase mündet Ende 2025 in eine Pilotphase.

EZB-Chefin Christine Lagarde: Schon Ende 2025 soll der digitale Euro in die Testphase starten – doch über zentrale Risiken wird kaum öffentlich gesprochen.

Der digitale Euro rückt näher:

Die seit 2023 laufende Vorbereitungsphase mündet Ende 2025 in eine Pilotphase. Dann startet der Praxistest – das hat Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), kürzlich eher nebenbei in einer TV-Talkshow verraten. Es ist zwar noch keine flächendeckende Einführung, aber die Richtung ist klar: Der digitale Euro kommt.

Es droht der gläserne Bürger

Prof. Christian Rieck, Wirtschaftswissenschaftler an der Frankfurt University of Applied Sciences, schlägt deshalb Alarm. Nicht, weil er den digitalen Euro grundsätzlich ablehnt, wie er in seinem jüngsten YouTube-Video betont, sondern weil es in die falsche Richtung geht. „Das Schönste wäre, wenn wir hier wirklich ein Konzept hätten, das zu einem digitalen Bargeld führt.“ Doch das Gegenteil droht: ein System, das die Bürger total gläsern macht, ohne dass sie es merken.

Hightech statt Hartgeld: Der digitale Euro verspricht Effizienz und umfassende Kontrolle – für den Staat.

Der Ökonom kritisiert auch die Intransparenz rund um die Einführung. „Ich finde nicht, dass das eine Sache ist, die einfach hinter verschlossenen Türen behandelt werden sollte.“ Doch genau das geschieht laut Rieck derzeit – auch wenn es formal offene Debatten gibt. „Es ist sozusagen ‚quasi hinter verschlossenen Türen‘, weil sich so wenige Leute damit auskennen, mit dem Geldsystem, dass sie teilweise gar nicht verstehen, was damit gemeint ist und welche Bedeutung das hat.“

Worum es beim digitalen Euro überhaupt geht

Er ist kein bloßes Online-Geld, sondern eine neue Geldkategorie: „gesetzliches Zahlungsmittel, emittiert von der EZB, aber in digitaler Form.“

Die offiziellen Begründungen für seine Einführung klingen gut: Die EZB will mit dem digitalen Euro eine Alternative zu Kryptowährungen und Bezahldiensten wie Apple Pay schaffen – und so ihre geldpolitische Kontrolle behalten. Gleichzeitig soll jeder Bürger im Euroraum Zugang zu einem sicheren, kostenlosen digitalen Zahlungsmittel bekommen. Offiziell betont die EZB: Der digitale Euro soll Innovation fördern, die Privatsphäre schützen – und helfen, das Bargeld zu ergänzen, nicht zu ersetzen.

Von der Leyen und Lagarde: Die EU-Spitzen setzen auf Digitalisierung des Geldes – doch die Bürger fragen sich: Bleibt auch unsere Freiheit erhalten?

Nur stimmt das auch – mit Blick auf die jetzigen Arbeitspapiere, die Prof. Rieck studiert hat?

Der große Skandal: Keine anonymen Zahlungen mehr?

Der digitale Euro soll kommen – doch Kritiker warnen: Das Vertrauen in unser Geld steht auf dem Spiel.

Rieck hat sich erst kürzlich in seinem Buch „Fürstengeld, Fiatgeld, Bitcoin: Wie Geld entsteht, einen Wert bekommt und wieder untergeht“ mit Geldsystemen befasst. Vor allem ein Vorhaben beim digitalen Euro bereitet ihm große Sorge: „Die schlechte Nachricht ist, dass die Zahlungen nicht anonym sein sollen.

“ Das ist ein massiver Eingriff in die Freiheit der Bürger. „Gerade die Anonymität des Geldes gibt uns als Bürgern die Freiheit, Entscheidungen zu treffen, ohne jedes Mal eine Obrigkeit um Erlaubnis bitten zu müssen.“

Das Argument gegen Anonymität: Terrorismus- oder Geldwäschebekämpfung. Rieck kontert: „Sorry, das ist ein Weg, den ich nicht mitgehe.“ Er warnt: „Wir machen überall einen Riesen-Gedöns bei Kleinigkeiten beim Datenschutz – und bei einem so großen Ding wie Zahlungen auf einmal völlig gläsern zu werden, das finde ich wirklich unmöglich.“

Und weiter: „Dass hier auf einmal die Möglichkeit anonymer Zahlungen verhindert wird, das ist ein Punkt – da müssen wir wirklich drauf achten.“

Warum es gut ist, dass die Banken im Spiel bleiben

Kein Bargeld, keine Anonymität? Kritiker warnen: Mit dem digitalen Euro könnte der Staat bald jede Zahlung überwachen.

Immerhin: Der digitale Euro soll über die Geschäftsbanken in Umlauf gebracht werden. „Das ist eine sehr gute Nachricht“, sagt Rieck. Warum? „Die Geschäftsbanken spielen die Rolle desjenigen, der kontrolliert, ob das Geld, das entsteht, werthaltig ist.“ Sie koppeln die Geldschöpfung an reale wirtschaftliche Leistung. Sie bringen neues Geld nämlich durch Kreditvergabe gegen Sicherheiten in Umlauf.

Würde der digitale Euro direkt an die Bürger ausgegeben, würde das System kippen. „Dann wird das Ganze zu Fürstengeld.“ Einem System, in dem der Staat direkt das Geld vergibt und kontrolliert, zu seinem eigenen Nutzen, aber nicht zu dem der Bürger – wie in der Zeit der Fürsten.

Die übersehene Gefahr: programmierbares Geld

Besonders brisant ist laut Rieck aber noch ein anderer, meist übersehener Punkt: die geplante Programmierbarkeit des Geldes. Dabei geht es nicht um technische Bezahlfunktionen wie Smart Contracts.

Viel schlimmer: Geld könnte zweckgebunden werden. „Conditional money“ nennen das die Experten. „Sie können damit nur z.B. gesunde Lebensmittel kaufen.

Wollen Sie Zigaretten kaufen, heißt es plötzlich: ‚Tut uns leid, dafür ist das Geld nicht freigegeben.‘“

Die Politik könnte zum Beispiel festlegen: Dieses Geld darf nur noch für den Bau von Windrädern verwendet werden – oder für Waffen.

Auch regional begrenzte Nutzung ist denkbar („Geofencing“): „Bestimmtes Geld darf nur in bestimmten Regionen ausgegeben werden.“

Oder mit Verfallsdatum: „Wenn die nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgegeben worden ist, dann ist sie weg.“

Rieck: „Das ist in der Tat ein großes Problem. Sie können damit im Grunde genommen alles von oben her steuern, wenn Sie so wollen.“

Fürstengeld auf Steroiden?

Das drastischste Fazit des Wirschaftsprofessors: „Ein programmierbarer Euro ist kein Geld in dem Sinne, wie wir das bisher kennen, sondern es ist mehr so eine Art Gutschein, den Sie manchmal einlösen können – nach Gnaden des Fürsten.“

Sein Begriff dafür: „Fürstengeld auf Steroiden“ – und das hält er für noch schlimmer, als das Fürstengeld der Vergangenheit, als Herrscher willkürlich bestimmen konnten, was Geld und was auf einmal nicht.

Was bleiben muss: das Bargeld

Rieck warnt: Das Bargeld muss unbedingt als Parallelsystem erhalten bleiben. „Wenn wir eine rein digitale Infrastruktur haben – stellen Sie sich einfach mal vor: Wir haben einen flächendeckenden Stromausfall – und es sind keinerlei Geschäfte mehr möglich.“

Bargeld ist nicht nur anonym, sondern auch krisenfest.

Es gehört zu einer freien Gesellschaft dazu. „Es wäre eine Katastrophe, wenn das Bargeld komplett weg wäre.“

Was tun?

Rieck sieht die Entwicklung mit Sorge, aber nicht mit Verschwörungsdenken. „Ich verbreite hier nicht die Panik, dass ich sage: Das ist alles genauso geplant, wie ich das gerade als Dystopie geschildert habe. Aber: Es wird diskutiert.“

Er mahnt: „Was staatlich missbraucht werden kann, wird früher oder später auch staatlich missbraucht.“ Deshalb braucht es demokratische Kontrollmechanismen und eine Grundsatzdiskussion über die Richtung, in die der digitale Euro marschiert.

Denn eines ist klar:

„Wenn es wirklich so weit käme, dass wir plötzlich einen programmierbaren digitalen Euro haben – dann wäre es vorbei mit dem Geld.“

Kommentare ……………………………….

digitaler diktatur euro!

bitte herrgott, lass es endlich kleschen.

Furchtbar wer in Europa das sagen hat.Das kann nicht ewig gut gehen.

Das was die EU da aufführt ist nicht mehr normal.

NUR BARES ist wahres!

alles überwachenden Kontrollstaat und weg von der Demokratie. Freiheit wird in der EU immer mehr zu einem Fremdwort.

Mit mir nicht! Und diese zwei Damen werden auch nicht mehr allzu lange frei herum laufen. Das sind absolut keine Volksvertreterinnen.

Dann muss es einen gewaltigen Aufstand der Menschheit gegen dieses Diktat und Syndikat geben!

Realpolitisch geht es um die Unterdrückung der einheimischen Bevölkerung

Die EU wird aber ohnehin bald zerbrechen aufgrund der UA. Sie haben etwas los gelöst wo sie sich noch wünschen werden sie hätten nie damit angefangen.

Quelle https://exxpress.at/economy/schon-2025-digitaler-euro-soll-kommen-das-ende-der-anonymen-bezahlung

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