06.06.2024

Immer mehr Menschen müssen derzeit in NÖ „stempeln gehen“

Gegenläufige Trends prägen derzeit den Arbeitsmarkt in Niederösterreich: Immer weniger offene Stellen für immer mehr Job-Sucher! Daher nimmt auch die Zahl der Langzeit-Arbeitslosen jetzt wieder zu.

Die Qualifikation der Bewerber spielt bei der Vermittlung eine immer entscheidendere Rolle.

Die Abwärtsspirale in der Konjunkturentwicklung hat jetzt auch den Arbeitsmarkt in Niederösterreich voll erfasst.

Exakt 40.027 Personen waren zu Beginn dieses Monats im größten Bundesland als arbeitslos vorgemerkt. „Das sind um 10,1 Prozent mehr als noch vor einem Jahr“, erklärt AMS-Leiterin Sandra Kern.

Am stärksten angestiegen ist mit mehr als 15 Prozent die Arbeitslosigkeit bei Personen, die nur einen Pflichtschulabschluss haben.

Gezielte Aus- und Weiterbildung verbessert die Wiedereinstiegschancen.

Lange Job-Suche

Rechnet man noch all jene dazu, die derzeit Schulungen des Arbeitsmarktservice absolvieren, sind es sogar mehr als 49.400 Menschen, die auf einen Job warten. Und das kann bei vielen Betroffenen durchaus noch länger dauern. Denn im Gegensatz zur Zahl der Arbeitslosen ist jene der freien Stellen, die das AMS derzeit vermitteln kann, innerhalb eines Jahres um mehr als 14 Prozent gesunken.

Nur noch 16.162 offene Jobs sind im Angebot, dazu noch 1370 verfügbare Lehrstellen.

Die Bauwirtschaft ist derzeit besonders von Job-Abbau betroffen.

Wenig zu tun am Bau

Männer sind vom Job-Verlust mit einem Plus von 11,8 Prozent stärker betroffen als Frauen (+8,1 %), was wohl auch daran liegt, dass vor allem die Baubranche unter fehlenden Aufträgen leidet (siehe Zusatzbericht unten) und die Zahl der abgebauten Arbeitsplätze in dieser Sparte um 19,4 Prozent gegenüber 2023 gestiegen ist. Um 17,4 Prozent angewachsen ist die Jugendarbeitslosigkeit.

Leserkommentare ……………………………………..

Nur noch 16.162 offene Jobs sind im Angebot. Es sind mehr als 49.400 Menschen, die auf einen Job warten.

Die meisten der Jobs sind schlecht bezahlte Teilzeitjobs obendrein.

Und siehe da Karli ist jener Bundeskanzler der Österreich zu Wohlstand und Reichtum führt.

Quelle https://www.krone.at/3405118

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