01.07.2024

Diese Statue der gebärenden Maria wurde nur vier Tage nach ihrer Aufstellung im Linzer Mariendom zerstört.

Maria als „normale Frau“, die ein Kind gebärt – Jesus. Die Statue der Heiligen Mutter in diesem intimen Moment, aufgestellt im Mariendom in Linz, hat auch für Kritik gesorgt. Doch jetzt, nur wenige Tage nach der Eröffnung der Ausstellung, gab´s einen Vandalenakt: Die Statue wurde geköpft.

„Falls religiöse Gefühle verletzt wurden, war das nicht in unserer Absicht.

Aber dieser Vandalenakt ist nicht tolerierbar“ – seitens der Diözese Linz ist das Entsetzen über den Angriff auf die Statue mitten im Linzer Dom groß. Der Vandalenakt war offenbar am Montag passiert, nur vier Tage, nachdem die umstrittene Mariendarstellung aufgestellt worden war.

Drei Marienfiguren geschaffen

„Die Arbeit ist ein starkes Bekenntnis zur Menschwerdung Gottes. Die Heilsgeschichte beginnt nicht erst mit Jesus, sondern mit der Verkündigung, und wird in dem Moment, wo neues Leben geboren wird, anschaulich“, erklärte die Theologin Martina Resch bei der Eröffnung der Ausstellung „Künstlerische Positionen zur Heiligen Familie“, die im Rahmen der 100-Jahr-Feier des Mariendoms läuft.

Dass die von Esther Strauß geschaffene Statue für Diskussionen sorgen wird, hatten die Verantwortlichen einkalkuliert, den Vandalenakt aber nicht.

Zu den zwei Marienfiguren, die Teil der Domkrippe sind – der knienden Maria mit gefalteten Händen neben dem Kind in der Krippe, die am Heiligen Abend aufgestellt wird und der sitzenden Maria mit dem Jesuskind auf dem Schoß, die zu Dreikönig erscheint – schuf Esther Strauß eine dritte Marienfigur: die gebärende Maria.

„Diese Abbildung fehlte“

„Vielleicht ist Maria die Frau auf der Welt, von der es am meisten Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen gibt. Der Großteil dieser Abbilder wurde von Männern gemacht. Wieso sticht unter ihnen genau jenes Abbild heraus, das fehlt? Die Geburt, die Millionen von Menschen am 24. Dezember feiern, findet sich auf keinem Gemälde und in keiner Skulptur wieder. Wenn von der Geburt Christi die Rede ist, stellen wir uns ein Kind in einer Krippe vor, aber nicht seine Mutter, die es zur Welt bringt“, meinte die Künstlerin, deren Werk jetzt zerstört wurde.

Leserkommentare …………………………………………………….

Ein Vandale ist, der so eine Statue modelliert und der, der sie in der Kirche aufstellen läßt 😡

Diese Skulptur ist absolut unpassend .
Dass die dann geköpft wird war wohl zu erwarten, ist aber irgendwie nachvollziehbar.

Die Kunst glaubt wirklich,
sich alles erlauben zu dürfen.
Und die Diözese Linz macht da noch mit.

Pornografie scheint im Namen der Kunst erlaubt zu sein?

Manche Menschen haben einfach keinen Respekt mehr vor nichts und niemandem. Auch Kunst sollte Grenzen haben!

Jeder normale Mensch braucht so eine Darstellung nicht. Wie wer geboren wird hat sich seit tausenden von Jahren nicht geändert. Und vor Maria wars auch nicht anders
Diese “ künstlerische “ Darstellun ist vollkommen unnütz

Erinnert mich ein bisschen an die Aussage von einem Politiker bezüglich Pudertanz in Bad Ischl, „Kinder könnten die nackten Frauenkörper sehen!“

Deswegen muss aber nicht an jeder Ecke eine mit gespreizten Beinen gezeigt werden und schon gar nicht in einer Kirche. Schon klar, oder?

Quelle https://www.krone.at/3440365

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