4 .Juli 2025

Die Bundesregierung hat das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) in Begutachtung geschickt. Der Entwurf, den Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) präsentierte, soll den österreichischen Strommarkt reformieren.

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP)

Geplant sind Sozialtarife, flexible Netzentgelte und eine “Spitzenkappung” bei der Einspeisung von PV-Strom.

Zudem ist die Einführung von Netzentgelten für eingespeisten PV-Strom vorgesehen.

Ziel sei es, die Stromkosten zu senken, die Versorgungssicherheit zu stärken und die Energiewende zu beschleunigen, so Hattmannsdorfer. Energieversorgungsunternehmen sollen verpflichtet werden, Preissenkungen innerhalb von sechs Monaten an ihre Kunden weiterzugeben.

Sozialtarif für Bedürftige

Konkret sieht das Gesetz unter anderem die Einführung eines bundesweit einheitlichen Sozialtarifs von 6 Cent netto pro Kilowattstunde bis zu einem Jahresverbrauch von 2.900 Kilowattstunden vor. Davon soll rund eine Viertelmillion Haushalte in Österreich profitieren. Die Kosten sollen die Energieversorger übernehmen. Für alle Haushalte kommen künftig flexible, zeit- und lastabhängige Netzentgelte sowie dynamische Stromverträge. Auch die Marktaufsicht durch die Regulierungsbehörde E-Control wird ausgebaut. Haushalte sollen außerdem Strom im kleinen Rahmen – etwa innerhalb der Nachbarschaft – weitergeben dürfen.

Spitzen-Kappung bei Einspeisung von PV-Strom

Für Diskussion sorgte bereits die geplante “Spitzenkappung”

bei der Einspeisung von Photovoltaikstrom: Bei drohender Netzüberlastung darf künftig nur noch bis zu 60 Prozent der Leistung eingespeist werden – allerdings soll es sich dabei um höchstens ein paar Minuten am Tag handeln, heißt es aus dem Ministerium. Zudem ist die Einführung von Netzentgelten für eingespeisten PV-Strom vorgesehen. Für das Gesetz ist im Nationalrat eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig, die Regierungsparteien brauchen also die Stimmen von FPÖ oder Grünen.

Leserkommentare ……………………………………..

Jaja liebe Leute – diese Regierung verarscht die Bevölkerung – gebt Acht –

Einmal mehr sieht man das unsere Politiker einem nur das Geld aus der Tasche ziehen. Zuerst soll man von Öl und Gas aussteigen und steigt auf Wärmepumpe um und montiert eine PV Anlage. Steckt Tausende Euro in die Umstellung und jetzt wird man wieder zur Kasse gebeten.

Mit einer ÖVP in der Regierung ist bei mir JEDER Investitionswille abgewürgt ………

künftig 2x Netzgebühren fürs selbe Netz löhnen. Welch verrückte Welt.

Mit diesen Maßnahmen wird der Strom für den Normalbürger sicher nicht billiger und zeigt daß diese Regierung die Probleme uberhaupt nicht im Griff hat.

Aha, also Netzkosten auch für das Einspeisen. Momentan bekommt man eh praktisch nichts für den eingespeisten Strom (rund 5 Cent je kWh).

Man bekommt schon jetzt so gut wie nix.

Ich werd dann auch auf Nulleinspeisung umstellen – zahlt sich jetzt schon nicht aus

Erst die PV-Anlagen fördern, und unkontrolliert auf Dächer und Wiesen bauen,
dann draufkommen dass es so nicht funktioniert, und jetzt die privaten Betreiber einschränken bzw. abzocken.

Die ÖVP mobilisiert offenbar schon für die nächste NR-Wahl Wähler für Blauen. Mir solls recht sein. XXX FPÖ

Quelle https://exxpress.at/economy/spitzenkappung-kommt-regierung-bremst-pv-anlagen-bei-netzueberlastung/

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