9 .Juli 2025
Die Bundesregierung will PV-Besitzer zur Kasse bitten. Wer Sonnenstrom ins Netz einspeist, soll künftig eine Gebühr entrichten.

Strom einspeisen, Gebühr zahlen? PV-Besitzer schlagen Alarm
Ein Plan, der besonders in Niederösterreich für Empörung sorgt – schließlich stehen hier fast ein Drittel aller österreichischen PV-Anlagen.
Die Energiewende droht zur Kostenfalle für niederösterreichische Haushalte zu werden. Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) wirbt zwar damit, Strom für Konsumenten günstiger zu machen. Doch im selben Atemzug sieht sein Konzept Netzentgelte für jene vor, die dem Netz saubere Energie liefern. Für die rund 143.000 Anlagenbesitzer in Niederösterreich ist das ein Schock. Die Sorge: Viele, die einst viel Geld in PV investiert haben, könnten sich plötzlich mit unerwarteten Zusatzkosten konfrontiert sehen.
Neue Regelung: Für viele unverständlich

Die Regulierungsbehörde E-Control verteidigt die geplanten Gebühren mit einem simplen Argument: „Wer das Netz mehr in Anspruch nimmt, wird einen höheren Beitrag leisten. Wer das Netz weniger in Anspruch nimmt, einen geringeren Beitrag“. Doch aus Sicht vieler Bürger wirkt diese Logik fast schon wie Hohn: Jahrzehntelang wurde der Ausbau dezentraler Solarenergie politisch vorangetrieben. Bürger wurden dazu aufgefordert auf Solarkraft zu setzen – und nun lässt man sie im Regen stehen.
Die Bürger sollen’s richten

Klar ist: Die Netze ächzen unter der rasant wachsenden Zahl an Solaranlagen. Jedes Jahr kommen tausende neue hinzu, was bei Sonnenschein bereits die Leistung der Donaukraftwerke erreicht. Doch statt in Netzstabilität zu investieren, fließen staatliche Gelder überwiegend in neue PV-Kapazitäten. Um die Finanzierung des Netzausbaus zu stemmen, greift man dann den Bürgern in die Tasche.
Ob kleine Anlagen künftig verschont bleiben oder ab welcher Größe die Netzentgelte greifen, bleibt unbekannt. Während Hattmannsdorfer sein „Elektrizitätswirtschaftsgesetz‟ als Meilenstein verkauft, fühlen sich viele Solarstrom-Erzeuger schlicht hintergangen.
Kommentare ………………………………………….
Wartet nur ab, bis die Kasperlregierung drauf kommt, was die Deutschen jetzt schon machen: Der von der eigenen PV erzeugte und SELBST verbrauchte Strom muss VERSTEUERT werden.
War für mich von Anfang an zu erwarten. So etwa wie früher die kostenlose Kontenführung bei den Banken usw.
war ja zu erwarten, daß der marode staat sich wieder mal am bürger sein erschaffenes vergreift.
Diese Investitionen und die Wartung können die Kosten nicht decken, und zusätzlich wird jetzt auch noch eine Steuer auf diesen Strom eingeführt. Die Lebensdauer beträgt etwa 20 Jahre, wobei die Leistung jedes Jahr abnimmt, da die Zellen mit der Zeit abbauen. Nach etwa 10 Jahren liegt die Kapazität nur noch bei 40 bis 50 Prozent, je nach Hersteller. Außerdem müssen sie regelmäßig gereinigt und beschichtet werden, denn ohne diese Pflege sind sie nach ein paar Jahren nutzlos – und all das verursacht zusätzliche Kosten.
Eigenversorgung forcieren und Netzanbindung abmelden. Wenn das viele Bürger machen und den Netzbetreibern die Einkünfte verloren gehen, wird man bald wieder vernünftig miteinander reden können.
Genauso ruiniert man den Mittelstand. Man kassiert bei den (noch) ins System einzahlenden Menschen! Ein bisserl da (Pensionisten), eine bisserl dort (E-Auto-Besitzer), ein bisserl bei den Familien, ein bisserl bei den Kranken und Behinderten, ein bisserl ……..!
Und jetzt auch bei Solaranlagenbesitzern.
Politiker unter sich:
Zuerst verkaufen wir den dummen Bürgern E-Autos und dann erhöhen wir due Strompreise.
Das ist nur eine weitere ÖVP-Raubritteraktion zugunsten der Stromabzocker Wien Energie, EVN und wie die alle heissen.
Quelle https://exxpress.at/politik/sonnensteuer-schock-regierung-kassiert-bei-solarbesitzern-ab/