22 .August 2025

Warum direkt helfen, wenn’s auch über drei Ecken geht? Wien zahlt, Kiew spendet, Afrika isst – und es gibt schöne Fotos. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) hält das für wichtig und war dafür zum dritten Mal in der Ukraine.

Im Gepäck: weitere zwei Millionen Euro für „Food from Ukraine“ – für Afrika.

Dritter Besuch, neues Geld – und fast zehn Millionen insgesamt: Meinl-Reisinger (NEOS) war am 20. August 2025 in Odesa. Es war ihr dritter Ukraine-Besuch innerhalb von sechs Monaten. Vor Ort sagte sie weitere zwei Millionen Euro humanitärer Hilfe zu. Die ukrainische Seite summiert damit Österreichs Beiträge für „Grain/Food from Ukraine“ („Getreide/Lebensmittel aus der Ukraine“) mittlerweile auf rund 9,6 Millionen Euro.

Das ist interessant: Österreichs Steuerzahler finanzieren Kiews Afrika-Hilfe mit! Wozu?

Was die beiden Außenministerien sagen

Offiziell ging es beim Besuch um Solidarität, wirtschaftliche Zusammenarbeit und humanitäre Hilfe. Die Außenministerin hielt fest: Österreich stehe „ungebrochen“ an der Seite der Ukraine. Wiederaufbau und Kooperation im Wirtschaftsbereich hätten Priorität. Das Ziel sei „klar: sowohl die Menschen in der Ukraine als auch die Bevölkerung in Österreich sollen wirtschaftlich von dieser Partnerschaft profitieren“.

Ihr ukrainischer Amtskollege Andrii Sybiha dankte für die zusätzlichen zwei Millionen Euro und verwies darauf, dass Österreich „heute zu den Top-10-Investoren“ in der Ukraine zähle.

Der Doppelton bei beiden Ministerien: Humanität und Geschäfte, Spenden und wirtschaftliche Interessen gehen Hand in Hand.

Alles schön und gut. Nur: Wozu fließen mittlerweile fast zehn Millionen Euro Steuergelder an Kiew, damit Kiew sie an Afrika spendet?

Vom Feld nach Afrika: Mit österreichischem Geld finanzierte Lebensmittelhilfe aus der Ukraine, einem der weltweit größten Getreide-Exporteure.

Was mit dem Geld konkret geschieht

Die Mittel fließen zweckgebunden über das UN-Welternährungsprogramm (WFP). Dort werden ukrainische Agrarprodukte (Weizen, Mais, Erbsen, Sonnenblumenöl) in der Ukraine eingekauft, verschifft und an Hunger-Hotspots verteilt – etwa nach Nordost-Nigeria (25.000 Tonnen für 1,3 Millionen Menschen). Es handelt sich nicht um „freie Budgetmittel“ für Kiew, sondern um Einkauf und Transport fix definierter Hilfslieferungen.

Ein Projekt der Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (ADA) weist dafür allein 2,8 Millionen Euro aus – mit dem offen formulierten Nebeneffekt, „Ukraines wirtschaftliches und landwirtschaftliches Wohlergehen“ zu stützen. Weitere Zielländer neben Nigeria sind je nach Bedarf unter anderem Sudan und Gaza.

Der Umweg – skurril, smart, bewusst irreführend?

Korruption in der Ukraine

Auf dem Papier ist es simpel: Wien zahlt, Kiew liefert, Afrika isst. Ironisch gesprochen: Die moralische Nudel kocht man in Odesa, das PR-Salz streut Wien – und das WFP wäscht das Geschirr. Unterm Strich: Man bekämpft Hunger und stabilisiert nebenbei die ukrainische Agrarwirtschaft und Logistik – ein Doppelziel, das ausdrücklich so gewollt ist.

Selenskyj startete „Grain/Food from Ukraine“ im November 2022, neun Monate nach der Invasion. Mehr als 30 Staaten und Organisationen haben bereits beigetragen – darunter EU-Institutionen, USA, Japan, Schweden, Südkorea, Kanada, Frankreich u. a. Österreich ist hier keine Ausnahme. Das Programm liefert Nahrungsmittel in Krisenregionen – über den WFP-Mechanismus mit Ausschreibungen, Kontrollen und Nachverfolgung.

Kritik, offene Fragen, Nutzen

Der Hintergrund: Die Ukraine ist ein Schlüssel-Agrarland. Es geht darum, ihre Lieferfähigkeit zu halten, weil das global relevant ist – für Versorgung und Preise. Doch hinter dem karitativen Anliegen steckt – versteckt? – auch ein politisches: Der ukrainischen Landwirtschaft soll geholfen werden. Das ist heikel. Es entsteht der Eindruck einer indirekten Agrar-Subvention für die Ukraine. Das könnte die Akzeptanz daheim untergraben.

Nicht vergessen: Ukrainische Getreideströme sorgten in EU-Nachbarländern für Preisdruck und Bauernproteste – nun finanziert man gleichzeitig den „Afrika-Umweg“.

Hinzu kommt der Kosten-Nutzen-Faktor: Kriegsbedingt sind Transport- und Logistikkosten deutlich gestiegen und schwanken stark. Je nach Route fressen sie einen spürbaren Teil des Warenwerts auf – der Umweg kann also teuer und riskant sein. Einige Routen sind überdies störanfällig: Korridore und Inspektionen im Schwarzmeer-/Donau-Umfeld führten wiederholt zu Verzögerungen – Planungsrisiken sind eingebaut. Kurz: Bleiben Logistikkosten hoch, schrumpft die Effizienz – dann ist der „Umweg“ nicht nur skurril, sondern ineffizient.

Nutzen für Österreich?

Von all dem soll auch Österreich profitieren?

Die Einschätzung ist offenbar: Wer hier früh verlässlich hilft, sitzt beim Wiederaufbau und bei EU-Programmen näher am Auftragstisch. Die Begründung liest sich so: Humanität zeigen, Reputation pflegen, Wiederaufbau-Netzwerke knüpfen – und österreichische Firmen bei Ausschreibungen und Investitionen in Position bringen.

Ob man die Millionen an „Food from Ukraine“ nun smart, PR-lastig oder irreführend findet – Geschmackssache bleibt es.

Leserkommentare ………………………………………..

Ö ist durch die, EU marod und abgesandelt! Was dieser Verein so alles hervorbringt, das läßt einem die, Haare zu Berge stehen.

Vorschlag:
An diese Regierung

K Ü N D I G U N G

Hiermit kündigen wir Ihnen mit sofortiger
Wirkung Ihr Beschäftigungsverhältnis
in der Bundesregierung. Bitte legen Sie
sofort Ihr Amt nieder, räumen Sie Ihren Sitz.

Diäten sind für Ihre gesamte Amtszeit
an uns zurückzuzahlen.

IHR ARBEITGEBER, das VOLK.

Dieses Schreiben ist OHNE Unterschrift gültig.

Millionen Euro ins korrupteste Land Europas, wenn nicht der Welt. Wer bewilligt das? Bei uns müssen sich die Pensionisten an den Sozialmärkten anstellen und sich mit Flaschen und Dosen sammeln über Wasser halten. Die Ukrainer bei uns pendeln zwischen Shoppingcenter und Haubenlokalen. Wann fliegen die Neos aus der Regierung?

Mit der Heisl Reiniger haben wir uns was tolles eingefangen!

Hat die Alte einen Knall?? Bei uns verarmen die Menschen und dieses Weib verschenkt Millionen?

Ich habe es satt mit dieser Regierung- bei der nächsten Wahl sicher FPÖ, denn schlimmer kann es nicht werden! XXX FPÖ

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht! Lange geht es nicht mehr!

NEUWAHLEN!! Österreich ist Diblnega, erhöht Steuern, kürzt Pensionen, spart bei der Ärztlichen Versorgung und diese Funzn schenkt einfach so mir nichts dir nichts Millionen her, wie lange lassen wir uns das noch gefallen.XXX FPÖ

Meinl-Reisinger gehört sofort in Haft. Sie will den Pensionisten nicht einmal die Inflation abgelten, aber, obwohl wir Sparen müssen (da Österreich im Prinzip Pleite ist), veschenkt sie Millionen in andere Länder.

Weiter so- FPÖ jedes Monat 1 paar Prozent mehr! (ohne Arbeit)

Quelle https://exxpress.at/politik/wie-bitte-oesterreich-gibt-kiew-zehn-millionen-damit-kiew-afrika-hilft/

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