27.06.2025
Ein Wohnprojekt in Wien-Favoriten sorgt weiter für Aufsehen: Flüchtlingsfamilien leben in Neubau mit Klimaanlage. Wie läuft das Projekt wirklich?

Neubau in der Favoritenstraße: In dem modernen Wohnhaus mit Balkonen und Spar-Markt im Erdgeschoß wohnen mittlerweile über 100 Flüchtlingsfamilien – im Rahmen eines Diakonie-Pilotprojekts.
Moderne Architektur, Klimaanlage in jeder Wohnung, Balkon oder Garten, alles nagelneu: In der Favoritenstraße wurde ein Wohnbau hochgezogen, der sich sehen lassen kann. Erst war er auf Immobilienplattformen zu finden – doch es fanden sich offenbar zu wenige Mieter. Jetzt zogen hier anerkannte Flüchtlinge ein – wir berichteten.Flüchtlinge sollen in Luxus-Wohnbau in Favoriten ziehen
Der Eigentümer, eine bekannte Wiener Autohändler-Familie, stellte das Gebäude der Diakonie zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien (FSW) wurde daraus ein Pilotprojekt: Asylberechtigte, arbeitsfähige Flüchtlinge sollen hier für 18 Monate wohnen – mit klaren Regeln.
Miete, Kurse, Arbeitssuche – nichts ist gratis
Die Wohnungen gibt’s nicht umsonst. Die Familien müssen selbst zahlen – Miete, Betriebskosten, alles. Im Gegenzug gibt es Unterstützung bei der Integration. Wer einzieht, unterschreibt einen Vertrag: Darin verpflichtet man sich zu Sprachkursen, Beratungsgesprächen und Arbeitssuche.
Laut Diakonie sind aktuell 106 von 110 Wohnungen vergeben.

Anrainer im 10. Bezirk protestieren gegen die geplante Vermietung von Luxus-Wohnungen an Flüchtlinge
Die letzten vier sollen bald bezogen werden. Viele Bewohner sind Familien, einige wurden hier zusammengeführt. Ziel: Ein Leben ohne staatliche Hilfe, auf eigenen Beinen.
Deutsch, Jobs, Erziehung – das steckt alles drin
Die Diakonie ist seit fast 30 Jahren in der Flüchtlingshilfe in Wien aktiv – und organisiert auch dieses Projekt. Es gibt verpflichtende Deutschkurse beim ÖIF, Trainings beim BFI, AMS-Kurse und Gespräche zur finanziellen Situation. Auch Workshops werden angeboten – etwa zu Themen wie Kindererziehung, Suchtprävention oder Gesundheit.
Die Diakonie betont: Die Maßnahmen werden von den Bewohnern mit großem Einsatz angenommen. Denn sie wissen, dass das der einzige Weg ist, langfristig hier Fuß zu fassen – ohne fremde Hilfe.
Nachbarn skeptisch? So lief die Kommunikation ab

Als bekannt wurde, dass hier Flüchtlinge einziehen, war das Interesse groß – auch im Grätzel. Die Diakonie setzte von Anfang an auf klare Kommunikation: Es gab Gespräche mit Nachbarn, Info-Termine, auch Themen wie Mülltrennung wurden mit den Bewohnern behandelt.
Migranten beziehen nagelneuen Wohnbau in Wien-Favoriten | krone.tv NEWS
Und es kam nicht nur Kritik: Es gab auch Sachspenden aus der Nachbarschaft, etwa Möbel und Kleidung für die Familien. Laut Diakonie ist das gute Miteinander vor Ort ein zentrales Ziel – daran werde laufend gearbeitet.
Wird das Projekt verlängert?
Das Projekt ist vorerst auf 18 Monate begrenzt. Ob es danach weitergeht oder auf andere Häuser ausgeweitet wird, ist noch offen. Wie bei jedem Pilotversuch soll es eine genaue Auswertung geben – erst danach wird entschieden.
Leserkommentare …………………………………….
Wenn die unsere Sprache nicht sprechen und keinen Job haben, dann nehm ich mir gerne die Zeit um darüber nachzudenken wer das eigentlich bezahlt
ich denke dort wohnen jene Großfamilien welche im Monat mehrere tausend Euro Unterstützung erhalten

Vom Steuergeld, Arbeitslosen, Sozialhilfe, Familienbeihilfe. Is ja eh eine win-win Situation.
Die Frechheit ist ja, dass Wiener sich solche Wohnungen nicht leisten können, da ja Luxus, aber unsere Gäste alles bekommen: alles gratis, Öffi, Arzt, Wohnungen, Essen usw.
Nur das beste für unsere Gäste !
Dem Ludwig seine Freunde soll es an nichts fehlen!
der Staat muss endlich mit den Förderungen für ALLE Glaubensgemeinschaften und NGOs aufhören! Es reicht!
Den arbeitenden Wienern waren diese Wohnungen zu teuer, wie können sich arbeitslose Zuwanderer diese Immobilie leisten?
Ganz einfach.Zahlen ja alles wir die brav arbeiten.

Werden unsere jungen Familien auch so unterstützt? Die können sich nämlich meist solche Wohnungen nicht leisten.
Und der normale Bürger muss sich bis auf die Unterhose ausziehen und Sicherheiten usw.bringen!!! Weit haben wirs gebracht!!!!
Gar nicht, das übernimmt der Staat. Somit jeder arbeitende Österreicher.
Quelle https://www.heute.at/s/fluechtlinge-wohnen-jetzt-in-fast-allen-luxus-wohnungen-120116369