20 .Juni 2025
Brüssel sitzt auf 15 Milliarden Euro Schulden und niemand regiert. Täglich wächst das Defizit, während die Parteien sich gegenseitig blockieren.

Was ist los in Brüssel? Die angebliche Hauptstadt Europas versinkt nicht nur im Müll und in der Kriminalität, sondern auch in einem Finanzchaos.
Seit über einem Jahr gibt es keine funktionsfähige Regionalregierung. Während sich die Parteien gegenseitig blockieren, türmen sich die Schulden schneller als Beton im EU-Viertel.
Die Schuldenhauptstadt Europas

Brüssel steht mit dem Rücken zur Wand: 15 Milliarden Euro Schulden Ende 2024, ein prognostiziertes Defizit von 1,59 Milliarden für 2025 – bei einem Jahresbudget von etwa 7,6 Milliarden.
Die Schuldenquote lag zuletzt bei 234 % der Einnahmen, Tendenz steigend. Laut Bruzz wächst der Schuldenberg aktuell um über vier Millionen Euro täglich. Und das in einer Region, die seit über einem Jahr ohne handlungsfähige Regierung ist.
Seit den Regionalwahlen im Juni 2024 blockieren sich die Parteien gegenseitig. Die Hauptstadt arbeitet mit einem provisorischen Monatsbudget, neue Gesetze oder Sparmaßnahmen sind schlicht nicht möglich.
Im Juni reagierte Standard & Poor’s: Brüssel wurde herabgestuft – erstmals in der Geschichte. Die Folge: höhere Zinsen, sinkendes Vertrauen.

Sprachverwirrung im föderalen System
Das eigentliche Problem liegt tiefer: Belgien ist ein Staat der Sprachgrenzen mit drei Regionen (Brüssel, Flandern, Wallonien) und drei Sprachgemeinschaften (flämisch, französisch, deutsch). Diese führen zu doppelten Parteistrukturen: Die meisten Parteien existieren in zwei Versionen, je nach Sprachgruppe – mit unterschiedlichen Positionen und Koalitionspartnern .
Im Brüsseler Parlament gibt es zwei Fraktionen: 72 französischsprachige und 17 niederländischsprachige Abgeordnete.

Für eine funktionierende Regierung braucht es Mehrheiten in beiden Gruppen. Kein Wunder also, dass Brüssel seit Juni 2024 keine neue Regierung zustande bringt. Besonders die Sozialisten (PS) – zuletzt an der Macht – gelten als Hauptverantwortliche für die Blockade: Sie lehnen eine Koalition mit konservativen Kräften wie der N-VA ab und verhandeln lieber mit radikaleren linken Parteien .
Die Folge: Niemand regiert. Niemand spart. Niemand entscheidet.

Und das in einer Region mit 15 Mrd. € Schulden.Die Süddeutsche Zeitung fasst es so zusammen: „Ganz Belgien zahlt nun den Preis für seinen extremen Föderalismus.“
Kommentare ………………………………………..
Ha.ut endlich ab ihr Versager!!!
Wien wird bald nachfolgen und die EU ist im Geiste pleite.
“Kein Geld, keine Regierung, kein Plan” – und darum sitzt das grosse Irrenhaus auch dort.
Des Wahnsinns fette Beute in allen Belangen ,Öxit 🙏
Quelle https://exxpress.at/politik/bruessel-ist-pleite-kein-geld-keine-regierung-kein-plan/