02.04.2024
Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice: „Glaube nicht mehr an eine rasche Erholung im Sinn eines baldigen Sinkens der Arbeitslosigkeit in Österreich.“
Mit drastischen Worten beschreibt Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice, die derzeitige Lage Österreichs: Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit sei derzeit „besonders schlecht“, so der AMS-Chef mit Blick auf die Zahlen per Ende März.
Die „Krone“ schlüsselt auf, welche Branchen und Bundesländer besonders betroffen sind und warum auch immer mehr Akademiker keine Arbeit finden.
„Die Zahl der beim AMS als arbeitslos oder in Schulung vorgemerkten Personen lag Ende März 2024 um fast 36.000 Personen bzw.
rund elf Prozent über dem Vergleichstag im Vorjahr. Es ist dies für einen Stichtag, der noch dazu heuer auf den an sich für die Beschäftigung günstigen Ostersonntag fiel, eine besonders schlechte Entwicklung“, sagt Kopf.
Die Leserkommentare …………………………………………………………
Das „Sorgenkind des AMS“ sollten vielerorts die AMS-Betreuer sein…
Ich hab einen Bekannten, der hatte zweimal einen Herzinfarkt, ist jetzt 55 Jahre alt. bei einem Vorstellungsgespräch sagt, das er zwei Herzinfarkte hatte und Medikamente nehmen muss, wird sein Geld gestrichen , wegen Arbeitsvereitelung. Das muss man sich mal vorstellen.
Er ist verpflichtet, die Wahrheit zu sagen, er kann zwar lügen, aber verpflichten kann ihn keiner dazu, jede Verhandlung vor einem Gericht würde das AMS verlieren.
Er nimmt eh jede Arbeit an, aber wenn es ihn schlecht geht, geht er in den Krankenstand, und das AMS kann nichts dagegen tun.
Ja, Leihfirmen sind jetzt nicht mehr so gefragt, da werden einige zusperren, der Boom ist vorbei.
Quelle https://www.krone.at/3318505