04.06.2025,
Ihr Frust wird bald unerträglich: Dilara (37) hat den Abschluss der Wirtschafts-Uni, findet dennoch seit langer Zeit keinen Job.

Dilara klagt: „Monatlich schreibe ich 200 Bewerbungen.“
Dilara ist völlig verzweifelt. Die Frau aus der Umgebung St. Pöltens (NÖ) ist eine von mehr als 375.000 Menschen, die beim AMS ohne Job gemeldet sind.640 Bewerbungen, aber Ronald (50) bekommt keinen Job
Die 37-Jährige befolgte, was Experten raten: Bildung sollte auch ihre Job-Chancen erhöhen. Dilara studierte Betriebswirtschaft auf der WU in Wien. Doch statt in ein Büro in Top-Lage geht sie immer wieder zu Beratungsterminen beim AMS. „Sonst sitze ich derzeit nur zu Hause und schreibe Bewerbungen“, sagt Dilara aus der Umgebung von St. Pölten zu „Heute„.
Pro Monat sind es 200 Bewerbungen

Das Pensum ist enorm: „Ich schreibe monatlich 200 Bewerbungen“, sagt sie, „aber ich bekomme immer wieder nur Absagen.“ In Summe müssten es hochgerechnet mittlerweile mehr als 1.000 Bewerbungen sein.
Bis jetzt war Dilara bei allen Jobs überqualifiziert
Dilara beendete ihr Bachelor-Studium Anfang 2020. Die Corona-Welle schwappte über die Welt, sie arbeitete zunächst bei der Gesundheits-Hotline 1450. Nach sechs Monaten war es hier vorbei mit dem Job. Sie wechselte in die Bundeshauptstadt und jobbte für die Stadt Wien, dann machte sie ein Praktikum bei einer Versicherung. Das Problem: Nie passte ihre Tätigkeit zu ihrer Qualifikation. Doch um Rechnungen bezahlen zu können, nahm sie an, was kam. Sie arbeitete sogar als Weihnachtsaushilfe im Büro einer berühmten Bäckerei. Doch jetzt ist schon länger Schluss mit jeglicher Arbeit.
„So kann es nicht weitergehen, ich lebe in Armut“, sagt Dilara zu „Heute„, „so habe ich mir das Leben nicht vorgestellt.“
„Mein Einkommen beträgt nicht einmal 1.000 Euro pro Monat“, sagt sie über die Überweisungen vom AMS und anderer Sozialhilfen. Ihre Miete für eine 50-Quadratemeter-Wohnung frisst davon schon 700 Euro weg. Dazu kommen die anderen Fixkosten – es bleibt nichts über zum Leben.
Wohnungswechsel unmöglich
Ein großes Problem: Sie überlegte schon in eine billigere Wohnung zu ziehen, doch alle Vermieter verlangen einen Einkommensnachweis – den kann sie nicht liefern.
Seit einem halben Jahr ist die Akademikerin intensiv auf Jobsuche.
„Ich bewerbe mich auf Ausschreibungen doch nach ein bis drei Wochen kommt immer die Absage.“ Was sie häufig erlebt: „Die sagen mir, sie suchen plötzlich doch niemanden für die Position. Ich frage, wie kann das sein und bekomme nur blöde Aussagen.“
Das wäre ihr Traumjob…
Dilara wird zunehmend zermürbt durch die Rückschläge. Dabei klingt ihr Traumjob eher bescheiden: „Buchhaltung, Vertriebsinnendienst oder irgendwas in der Logistik – einfach etwas kaufmännisches.“
Leserkommentare …………………………….
Wer hat die Wirtschaft ruiniert? Wer hat die gegen uns selbst gerichteten Sanktionen gegen Russland ausgerufen? Wer hat die Folgen der Maßnahmen gegen Corona zu verantworten? Ich könnte noch viele Beispiele nennen, aber es sind immer dieselben, die Einheitsparteien.
Sehr viele Menschen in Österreich werden noch spüren, dass sie sich vieles nicht mehr leisten können, was früher ganz normal war. Das betrifft auch Jobs; überqualifizierte Menschen haben bereits Nachteile am Arbeitsmarkt.

Das wird noch schlimmer werden, Syrer sind billiger und gefragter, leider.
gibt es mehr als genug vor allem in Wien
Das Problem ist in Österreich auch dass Personen mit migranten Hintergrund leider schneller und mehr geholfen wird als jedem anderen.
Gute Firmen wandern aus-Verlagern die Produktion ins billigere Ausland!!! Das ist ein Trend der schon in den 90zigern begonnen hat- bis dato hat man diesem nicht entgegengewirkt! Ein Beispiel ein Konzern der in Wien produziert hatte, hat aus Kosten und steuerlichen Gründen die Produktion damals ins Ausland verlegt (Heue EU Land-Rumänien) über Nacht waren knappe 700 Arbeiter Arbeitslos!
Bis Heute hält dieser Trend an: Steuern-Steuern und Steuern sowie Hürden für Unternehmen die sich das nicht mehr Leisten können und wollen!
Schrecklich, und es wird nochh schlimmer werden, das ist der neue Zeitgeist. Die meisten Arbeitgeber wollen nur Teilzeitarbeiter wegen der schlechten Konjunktur, ein wahrer Teufelskreis.
Quelle https://www.heute.at/s/lebe-in-armut-frau-schreibt-ueber-1000-bewerbungen-120111897