5 .Oktober 2025

Die wirtschaftliche Schwäche im Euroraum hinterlässt deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Laut dem EU-Statistikamt Eurostat stieg die Arbeitslosenquote im August überraschend auf 6,3 % – nach 6,2 % im Vormonat. Experten hatten eigentlich mit einer Stabilisierung gerechnet, doch die Zahlen zeichnen ein anderes Bild.

Die anhaltende Konjunkturflaute in Europa, gepaart mit hohen Energiepreisen, massiver Bürokratie und geopolitischer Unsicherheit, drückt auf die Wirtschaftskraft des gesamten Kontinents.

Besonders kleine und mittelständische Unternehmen kämpfen mit steigenden Kosten und sinkender Nachfrage – ein Trend, der zunehmend auch auf den Arbeitsmarkt durchschlägt.
10,842 Millionen Menschen waren im August innerhalb der Eurozone ohne Beschäftigung. Das sind 11.000 mehr als im Juli, wenn auch 15.000 weniger als im Vorjahresmonat.

Besonders dramatisch bleibt die Lage in Südeuropa:

Spanien führt mit einer Quote von 10,3 % die Negativliste an, dicht gefolgt von Finnland mit 9,8 %. Am unteren Ende der Skala liegen Malta und Slowenien mit jeweils 2,9 %, gefolgt von Deutschland mit 3,7 %.

Österreichs Arbeitsmarkt in der Dauerkrise

Auch in Österreich spitzt sich die Situation weiter zu.

Die aktuellsten Daten zeigen, dass die heimische Wirtschaft kaum Tritt fasst. Laut Arbeitsmarktservice (AMS) stieg die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer im September um 5,8 % beziehungsweise 20.455 Personen gegenüber dem Vorjahr.

„Die längste Konjunkturkrise der Zweiten Republik bringt immer mehr Betriebe an ihre Grenzen:

Viele schaffen es nicht mehr, durchzutauchen oder ihr Personal für bessere Zeiten zu halten“, erklärte AMS-Chef Johannes Kopf dem ORF.

Seit April 2023 steigen die monatlichen Arbeitslosenzahlen ununterbrochen – mittlerweile zum 30. Mal in Folge.

Ende September waren insgesamt 375.120 Personen beim AMS als arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Davon 299.180 ohne Beschäftigung und weitere 75.940 in AMS-Maßnahmen.

Industrie und Handel unter Druck

„Die Arbeitslosigkeit wächst quer durch alle großen Branchen, in sämtlichen Bundesländern und betrifft jede Altersgruppe“,

so Johannes Kopf weiter. Nur in Kärnten sei der Anstieg bislang „minimal“. In anderen Regionen jedoch verschärft sich die Lage: Besonders Tirol, Salzburg und Oberösterreich melden spürbare Zuwächse, ebenso wie der Industrie- und Handelssektor, der traditionell als Rückgrat der österreichischen Wirtschaft gilt.

Leserkommentare …………………………….

Die 18 Sanktionspakete zeigen schon Wirkung. Ein paar noch und die EU ist erledigt.

Klar, sie wirken, die Sanktionen!
Und wie sie wirken!

Mit dieser EU wird nichts besser, das ist eine Diktatur der Wohlstandsvernichter und Kriegstreiber. Oexit.

Wer es noch immer nicht kapiert hat: die EU samt hörigen nationalen Regierungen arbeiten gegen das eigene Volk.

Es haben sich alle führenden Figuren wirklich angestrengt, und strengen sich noch gewaltig an, uns in die Armut zu treiben?!

Wirtschaftlicher Untergang, plus soziale Unruhen bis hin zu Aufständen der Bürger wie in den 30er Jahren des vorigen Jahrhundert !

Der Clou ist nur, die Politiker haben ihr persönliches Rettungsboot. Auf unsere Kosten wohlgemerkt!

Quelle https://exxpress.at/economy/europa-verharrt-in-die-jobkrise-arbeitslosigkeit-steigt-weiter-an/

Schreibe einen Kommentar