21 .November 2025
Die Gerüchteküche brodelt: Kommt die kalte Progression zurück? Die Folgen wären dramatisch. Ab 2026 drohen den Steuerzahlern Milliardenbelastungen, versteckt als Rückkehr einer heimlichen Steuererhöhung, die zusätzlich zur hohen Inflation zuschlägt. Die Alarmstimmung wächst.

Sollte die Regierung zur kalten Progression zurückkehren, bedeutet das: Sie hat ihren Staatshaushalt nicht im Griff und belastet daher die Bürger zusätzlich durch eine heimliche Steuererhöhung.

Die kalte Progression galt seit 2023 als abgeschafft – doch nun droht sie teilweise oder sogar vollständig zurückzukehren.
Laut Medienberichten plant die Regierung ab 2026, ein Drittel der automatischen Inflationsanpassung zu streichen. Bei 2,6 Prozent Inflation würden die Tarifgrenzen dann nur mehr um rund 1,73 Prozent steigen – der Rest fließt direkt in die Budgetsanierung. Für die Steuerzahler ist das ein teures Spiel:
Die Wiener Denkfabrik Agenda Austria rechnet allein für 2026 mit einer Zusatzbelastung von rund 300 Millionen Euro.

2027 wären es bereits 800 Millionen, 2028 sogar 1,2 Milliarden Euro.
Noch dramatischer wäre eine vollständige Rückkehr der kalten Progression: Schon 2026 würde die Steuerlast um rund eine Milliarde Euro steigen, bis 2029 würde sie auf 4,6 Milliarden Euro pro Jahr explodieren.
Die Agenda Austria warnt deutlich: „Das ist keine Sparmaßnahme, sondern eine versteckte Steuererhöhung durch die Hintertür.“
Ihre Forderung ist klar: „Keine Rückkehr zur kalten Progression. Jeder Euro muss an die Steuerzahler zurückgegeben werden.“ Gegenüber dem Kurier hält Agenda-Austria-Ökonom Dénes Kucsera fest: „Die Belastung steigt exponentiell.“
Hintergrund ist der enorme Budgetdruck. Österreich verfehlt heuer den vorgesehenen Budgetpfad klar, vor allem wegen höherer Länder- und Gemeindeschulden. Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) muss 2026 nachschärfen – und das komplette Zulassen der kalten Progression wäre der schnellste Weg zu neuen Einnahmen. Das Finanzministerium kommentiert entsprechende Gerüchte bisher nicht.

Hohe Inflation, höhere Steuern: Viel wird den Menschen nicht mehr in der Geldbörse bleiben.
Beschäftigte werden hart getroffen
Wie hart der Lohnschwund zuschlagen würde, zeigen Beispielrechnungen: Bei 2.000 Euro brutto steigt der jährliche Verlust von 28 auf 82 Euro, bei 4.000 Euro von 78 auf 232 Euro. Ökonomen warnen: „Das saniert kein Budget – und trifft besonders Vollzeitbeschäftigte.“ Ausgabenkürzungen statt versteckter Steuererhöhungen seien der einzige faire Weg.
Was ist die kalte Progression – und warum ist sie so heimtückisch?
Die kalte Progression entsteht, wenn die Inflation unsere Kaufkraft frisst, die Steuerstufen aber nicht mitwachsen. Das bedeutet: Unser Einkommen ist real weniger wert, aber der Staat tut so, als wäre es mehr wert – und kassiert dadurch automatisch mehr Steuern.
Die Folge: Viele rutschen schneller in eine höhere Steuerstufe, oder bleiben in einer Stufe, die eigentlich zu hoch für ihre geschrumpfte Kaufkraft ist. Man zahlt also mehr, obwohl man sich weniger leisten kann.
Das macht die kalte Progression so heimtückisch: Sie ist eine verdeckte Steuererhöhung durch die Inflation, ohne dass ein einziges Gesetz geändert werden muss.
Wenn die kalte Progression abgeschafft ist, steigen die Steuerstufen im selben Tempo wie die Inflation. Dann bleibt man bei gleichbleibender Kaufkraft in der richtigen Steuerstufe, und der Staat holt sich nicht klammheimlich mehr, nur weil der Lohn nominell steigt, der Reallohn aber stagniert. So werden Menschen davor geschützt, dass ihre Kaufkraft zweimal ausgehöhlt wird – einmal durch die Teuerung und einmal durch höhere Steuern.
Warum ist es verräterisch, wenn die Regierung die kalte Progression wieder einführt?
Wenn eine Regierung es nicht schafft, das Budget so zu führen, dass die vollständige Anpassung der Steuerstufen möglich bleibt, bedeutet das: Sie verlässt sich bewusst auf diese versteckte Steuererhöhung. Das ist verräterisch, weil es zeigt, dass der Staat seine Ausgaben nicht im Griff hat und stattdessen die Bürger über die kalte Progression unbemerkt zur Kasse bittet.
Offizielle Steuererhöhungen wären politisch heikel – also nutzt man den Mechanismus über die Hintertür. Für viele wirkt das wie ein Eingeständnis wirtschaftlicher Hilflosigkeit.
Warum trifft eine Abschaffung oder Teil-Abschaffung der kalten Progression die Menschen bei hoher Inflation besonders hart?
Hohe Inflation bedeutet: Waren und Dienstleistungen werden teurer, die reale Kaufkraft sinkt, viele Haushalte kämpfen ohnehin mit steigenden Lebenshaltungskosten. Wenn gleichzeitig die kalte Progression teilweise zurückkehrt, passiert ein doppelter Verlust: Das Geld verliert an Wert, und der Staat nimmt zusätzlich mehr weg, weil die Steuerstufen zu niedrig angesetzt sind.
Gerade Vollzeitbeschäftigte, die ohnehin den Großteil der Einkommensteuer tragen, treffen diese Effekte am stärksten. In Zeiten hoher Inflation wirkt die kalte Progression wie ein zusätzlicher Kaufkraft-Kahlschlag – genau dann, wenn die Menschen jeden Euro besonders brauchen.
Kommentare …………………….
Kann diese 3 nicht mehr sehen kommt mir das Essen hoch!!

Alles egal, hauptsach die Brandmauer gegen die FPÖ und Kickl hällt ….
warum werden ständig Fotos von den drei schreckgespensten gezeigt wo einer davon seit Wochen nicht mehr anwesend ist ?
langsam kommen mir die Medien in Österreich wie eine Herz Lungenmaschine vor, Stocker muß künstlich am Leben gehalten werden

Die Bevölkerung soll entscheiden ob sie diese Art von Politik will. Deshalb Neuwahlen! XXX FPÖ
der schwarz/grünen Chaospolitik, die das Land an die Wand gefahren hat und als Dank dafür wurden die Betreiber dieser Chaospolitik mit höchst bezahlten Jobs in Luxemburg (Nehammer), Brüssel (Brunner) und Gewessler als Grünen-Chefin belohnt. Eine solche Politik muss ja fast schon gezwungenermaßen ins totale Desaster führen.
Jede Belastung der Steuerzahler reduziert die Massenkaufkraft und damit den Wirtschaftsaufschwung!
Weg mit dem Gsindel die hat Niemand gewählt — weil die 3. Auswahl eben NICHT auf einem Wahlzettel steht ! Jetzt reichts— NEUWAHLEN müssen her sofort ! XXX FPÖ
Der Beamten und Asylantenstaat kostet halt.
Der Pleitestaat
geht weiter auf
Raubzug.
