3. November 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent, so das Arbeitsmarktservice

Die Arbeitslosigkeit ist im Oktober weiter gestiegen.

Wien – Die Konjunkturflaute schlägt weiter auf den österreichischen Arbeitsmarkt durch. Ende Oktober waren rund 388.000 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Plus von gut 16.500 Personen bzw. einem Zuwachs von 4,4 Prozent.

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent, teilte das AMS am Montag in einer Aussendung mit.

Die monatlichen Arbeitslosenzahlen sind damit seit April 2023 zum 31. Mal in Serie gestiegen, wobei nicht wirklich ein Ende des Negativtrends absehbar ist.

„Ein Ende der Rezession zeichnet sich erst langsam ab, aber die Dynamik entspricht nicht früheren Aufschwüngen“, kommentierte AMS-Vorständin Petra Draxl die Entwicklung. „Die internationalen Indikatoren sind weiterhin schlecht und die Inflation sehr hoch.

Wir erwarten daher einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit in der ersten Jahreshälfte 2026 und erst ab der Jahresmitte einen Rückgang“, so Draxl. (APA, 3.11.2025)

Leserkommentare ……………………………

Da brauche ich mir als Arbeitsloser mit Mitte 50 keine Hoffnung machen das ich bald was bekomme, Die Firmen bauen eher ab als das sie einstellen und wenn dann die jungen billigen die was sich oft nicht halten.

Kurz zur Info. Bin 55,wurde vor 2 Jahren wegen einer Krebserkrankung ( 1.Woche nachdem ich es der Firma bekannt gegeben habe) gekündigt.
Es geht mir wieder halbwegs gut. Abgesehn von der PVA, die mich im Regen stehen hat lassen nach ( über die PVA könnte man Romane schreiben) will dich niemand in dem Alter. Seit 6 Monaten habe ich ca 800 Bewerbungen geschrieben, davon 4 Gespräche gehabt.
Vielleicht passt mein Posting hier nicht ganz. Aber ich habe es satt das wir 50+ als Arbeitsunwillig dargestellt werden. Ich will arbeiten und am Leben teilnehmen. Mein Alter und meinen Krebs habe ich mir nicht ausgesucht

Ich kenne einige beim AMS geparkte „Arbeitslose“, die eigentlich chronisch krank und am Arbeitsmarkt zynisch „nicht mehr zu gebrauchen“ sind. Die PVA verweigert ihnen Rehabilitationsgeld und Invaliditätspension und sagt, trotz ihrer angeschlagenen Gesundheit könnten sie immerhin noch 20 h als Portier arbeiten.

Diese Menschen sind in der Arbeitslosenstatistik erfasst, aber stehen dem Arbeitsmarkt de facto nicht zur Verfügung, weil sie erstens nicht mehr können und sie zweitens trotz Qualifikation niemand einstellen wird.

Meistens kriegt man nur ABSAGEN. Entweder man ist zu überqualifiziert – oder sie suchen doch nimmer, oder intern verschachtert wurde.
2 Tage später, ist der selbe Posten doch schon wieder auf Karriere.at oder Hokify.

Gehöre auch bald dazu. Mit über 50 Jahren.
Mein Arbeitsplatz geht in ein Billiglohnland.
Danke Regierung, EU.

Bin auch ab ende november arbeitslos,bin 51 jahre alt und war beim grössten chemiekonzern österreichs in der forschumg tätig. Soviel werde ich nie wieder .
Aud meine Bewerbungen bekomme ich nur absagen und werde in evidenz gehalten.

Willkommen in der Realität:

Diese Kurse existieren nur, damit das BFI etc. Geld verdient. Ich war mal bei einer dieser berühmten Powerpoint Schulungen. Unterrichtet wurde ich von einem Pensionisten (er kannte sich spitzenmäßig aus). Ich saß mit primär älteren Personen in einem Raum, die einfach von Kurs zu Kurs geschickt werden. Das verursacht nur Kosten, aber zumindest sind sie in „Schulung“. Und am Ende gibt es ein Zertifikat, das man sich aufs Klo kleben kann.

War eine Weile beim AMS und habe von deren KI Tobsuchtsanfälle bekommen, obwohl ich eine friedliebende Person bin.
Diese schwachsinnigen Jobvorschläge ohne Herz und Hirn mit angehängten Drohungen kann keiner brauchen.

Quelle https://www.derstandard.at/story/3000000294689/arbeitslosigkeit-im-oktober-weiter-gestiegen-388000-personen-ohne-job

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