27.10.2025
Das Arbeitsmarktservice (AMS) bringt ab 17. November eine moderne Online-Plattform für Arbeitssuchende an den Start. Was sich alles ändert.

MeinAMS geht am 17. November 2025 online: Einfacher, sicherer, mobiler
Das Arbeitsmarktservice (AMS) setzt einen weiteren Schritt in der Digitalisierung seiner Services: Mit „MeinAMS“ wird eine neue, intuitive Online-Plattform eingeführt, die das bisherige eAMS-Konto für Personen ablöst, heißt es in einer Aussendung.
Das Ziel: ein modernes, sicheres und benutzerfreundliches System, das Kunden den Zugang zu wichtigen Dienstleistungen erleichtert.
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„Mit MeinAMS machen wir einen großen Schritt nach vorne. Die Plattform ist einfacher zu bedienen, bietet mehr Sicherheit und ist auch mobil optimal nutzbar. Damit erleichtern wir Arbeitssuchenden den Zugang zu unseren Services und reduzieren bürokratische Hürden“, beschreibt Johannes Kopf, Vorstandsvorsitzender des AMS, das neue Portal.
„MeinAMS“ wird zum zentralen Zugang für alle eServices des AMS.
Kunden können sich hier digital zur Arbeitssuche melden, Arbeitslosengeld oder Förderungen beantragen, Termine verwalten oder Bewerbungen dokumentieren. Dazu wurde eine moderne, nutzerfreundliche Oberfläche entwickelt, die auf Smartphones, Tablets und PCs genutzt werden kann. „Diese Umstellung ist für das AMS ein erheblicher Eingriff in die bestehenden Systeme. Denn es muss sichergestellt sein, dass alle Services unseren Kund_innen auch während der Umstellung uneingeschränkt zur Verfügung stehen“, beschreibt Kopf die anstehenden Herausforderungen.
Im Jahr 2024 nutzten über 629.000 Personen das bisherige eAMS-Konto bei insgesamt mehr als 35,5 Millionen Zugriffen.
„MeinAMS“ ab 17. November

Ab 27. Oktober startet die Information an alle Personen, die ein eAMS-Konto haben. Darin werden sie über den am 17. November 2025 bevorstehenden Umstieg vom eAMS-Konto auf MeinAMS vorinformiert.
Am 17. November 2025 startet die dreiwöchige Übergangsphase. Während dieser Zeit können sich alle noch im alten eAMS-Konto anmelden, erhalten aber eine Einladung zum Umstieg.
Ab 8. Dezember 2025 wird das eAMS-Konto schließlich vollständig durch MeinAMS ersetzt. Nutzer können dann nur noch die neue Plattform verwenden. Kunden des bisherigen eAMS-Kontos können aber weiterhin auf MeinAMS umsteigen, ohne sich neu registrieren zu müssen. Sämtliche Daten aus dem eAMS-Konto finden sich in MeinAMS wieder.
Mehr Komfort und Sicherheit für Arbeitssuchende

„Mit der Einführung von Mein AMS setzt das AMS ein klares Zeichen für eine moderne und serviceorientierte Verwaltung.
Die Plattform erleichtert den Zugang zu Arbeitsmarktservices und ermöglicht mehr digitale Selbstbedienung. MeinAMS bietet unseren Kund_innen den Komfort, den sie aus der Welt des Internets gewohnt sind“, fasst Johannes Kopf die neuen Features zusammen.
Die neue Plattform wurde nutzerfreundlich gestaltet, um die Navigation und Antragstellung zu erleichtern. MeinAMS funktioniert auf Smartphones, Tablets und PCs.
Nächste Schritte
Nachdem das AMS vor rund einem Jahr mit dem „Web Accessibility Certificate Austria (WACA) in Silber“ für die barrierefreie Gestaltung der „alle Jobs App“ ausgezeichnet wurde, war Barrierefreiheit auch bei der Umsetzung von MeinAMS ein zentrales Anliegen. Wichtig war das vor allem deswegen, weil das bisherige eAMS-Konto noch nicht barrierefrei war. In weiten Teilen ist das bereits gelungen. Sobald MeinAMS erfolgreich eingeführt wurde, wird es in einem nächsten Schritt zur Gänze barrierefrei gestaltet.
Weiters ist geplant, nach der Einführung von MeinAMS für Personen, das Tool in einem nächsten Schritt auch Unternehmen und Partnerinstitutionen bereitzustellen.
Um Bestands- und Neukunden über MeinAMS zu informieren, startet das AMS eine umfassende Kommunikationskampagne. Bestehende eAMS-Konto-Nutzer werden per Nachricht in ihrem eAMS-Konto verständigt. Die breite Öffentlichkeit wird mit einer Werbekampagne aufgeklärt.
Registrierung und Anmeldung bei MeinAMS
Für Kunden mit einem bestehenden eAMS-Konto ist kein neuer Registrierungsprozess erforderlich. Sie können direkt mit ihren bestehenden eAMS-Zugangsdaten auf MeinAMS umsteigen.
Personen, die sich erstmals registrieren möchten, haben zwei Möglichkeiten: Die sicherste und empfohlene Variante ist eine Registrierung über die ID Austria, die nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Eine Vollversion der ID Austria ist nicht erforderlich. Durch die ID Austria und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung wird der Schutz persönlicher Daten verbessert.
Wer noch keine ID Austria besitzt, kann sich auch mit einer gültigen E-Mail-Adresse und einem selbstgewählten Passwort registrieren. Die Registrierung mit E-Mail-Adresse und Passwort kann mehrere Tage dauern, da ein RSA-Brief zur Bestätigung der Identität per Post versendet wird. Nicht mehr unterstützt werden die alten Anmeldemethoden über FinanzOnline oder Benutzername + Passwort.
Die Entwicklung des neuen MeinAMS-Bereichs erfolgt durch das Bundesrechenzentrum (BRZ). Das Projektteam setzte bei der Umsetzung auf eine agile Vorgehensweise, ein besonderer Fokus lag auf Skalierbarkeit und einer nahtlosen Integration in bestehende Systemlandschaften.
Leserkommentare ………………………..
niemals ein eams konto unhängen
lassen.. dankend ablehnen.
jeder der den dreck nutzt hat keine ahnung was damit geplant ist.!!
die einzige chance um das geplante zu stoppen ist diesen müll ausnahmslos zu verweigern.
nicht nur vom design.
VPN oder TOR kennens ja auch nicht
Wow, das AMS ist sehr „kundenfreundlich“! Ich glaube aber nicht das dieses MeinAMS die hohen Arbeitslosenzahlen senken wird !
facharbeitermangel in welcher branche bitte?! ja, es werden plätze ausgelagert, und ich habe es selbst bei zwei firmen bereits erlebt. und hier sprechen wir über hochqualifizierte Plätze. 2016 habe ich bei einer IT firma angefangen, damals waren noch 300 mitarbeiter in wien, jetzt sind zwei drittel in der slowakei (Einkauf, Buchhaltung), dasselbe bei omv, die plannt derzeit abbau, keine neue mitarbeiter werden angestellt, 300-400 werden entlassen, und buchhaltung, einkauf oder andere prozessen werden nach rumänien ausgelagert. die AMS kunden, vor allem die mit niedrige qualifizierung sind mittlerweile sogar gratis sehr teuer.
Hofer lagert die gesamte Buchhaltung nach Indien aus!
Aktuell zittert due gesamte Medienbranche!
Abgesegen davon: Lenzing, Unimarkt, Opel, Bankenbranchen, Kika/Leiner, Windhager, Automobilzulieferer….
Im Privatsektor gibt es zunehmend weniger Arbeitsplätze; Stellen werden abgebaut und Arbeit ins Ausland ausgelagert, da dort günstigere und oft hochqualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
warum sollte eine firma einen syrer ohne pflichtabschluss anzustellen, wenn sie in der slowakei einen arbeiter mit matura abschluss findet?
Quelle https://www.heute.at/s/grosse-aenderung-beim-ams-was-fuer-kunden-neu-wird-120140045
