22 .Oktober 2025

Die Arbeitslosigkeit steigt in ganz Österreich unaufhaltsam, besonders in Wien ist die Lage dramatisch.

Der Wiener Arbeitsmarkt befindet sich weiterhin in einer prekären Lage: Im September 2025 waren laut AMS Wien insgesamt 124.877 Personen arbeitslos, was einem Anstieg von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zusätzlich befanden sich 34.082 Personen in Schulungsmaßnahmen. Damit waren fast 159.000 Menschen in Wien ohne Beschäftigung.

Besonders betroffen sind ältere Menschen über 50 Jahre, deren Zahl um 7,3 Prozent gestiegen ist, sowie Jugendliche unter 25 Jahren mit einem Zuwachs von 4,1 Prozent.

Wiener sollen Arbeit in anderen Bundesländern suchen

Gleichzeitig melden zahlreiche Branchen aber auch akuten Fachkräftemangel.

Besonders betroffen sind der Handel, die Hotellerie, die Gastronomie, das Baugewerbe und die Industrie.

Trotz offener Stellen gelingt es immer seltener, Bewerber und Stellen zusammenzubringen. AMS-Wien-Chef Winfried Göschl sieht dennoch Chancen, insbesondere im Tourismus.

In der rot-pink regierten Hauptstadt sieht es für Arbeitssuchende besonders schlecht aus: Göschl verweist auf die angeblich guten Verdienstmöglichkeiten in westlichen und südlichen Bundesländern, während der Wintersaison und empfiehlt, einen Arbeitsplatz auch außerhalb der Bundeshauptstadt auszuprobieren. Dennoch bleibt die Mobilitätsbereitschaft gering.

Junge Asylwerber endlich in Arbeit bringen

Ein weiterer Faktor ist die hohe Konzentration von Flüchtlingen in Wien. Knapp Drei Viertel aller Asylanten in Österreich leben in der Bundeshauptstadt.

Denen fehlt es bekanntlich meist an Ausbildung und Deutschkenntnissen. Häufig kommen sie aus anderen Bundesländern in das Wiener Sozialhilfeparadies:

Mehr als 72 Prozent aller anerkannten Asylanten und Schutzberechtigten in ganz Österreich, die von Sozialleistungen leben, waren 2023 in Wien zu finden.

AMS-Chef Johannes Kopf betont die Notwendigkeit, die angeblich vorhandenen „Potentiale“ jener Migranten zu nutzen, die sich bereits im Land befinden, etwa „geflüchtete“, Minderjährige.

Teilzeitbeschäftigung senkt Arbeitsvolumen

Zudem sinkt das Arbeitsvolumen, obwohl die Zahl der Beschäftigten steigt. Als Ursache gilt die hohe Teilzeitquote: Österreich liegt hierbei EU-weit auf Platz zwei. Um mehr Vollzeitbeschäftigung zu ermöglichen, fordert Kopf flächendeckende Ganztagsbetreuung für Kinder. Das Fazit ist ernüchternd:

Derzeit gebe es vom Arbeitsmarkt „nichts Erfreuliches zu berichten“, so der AMS-Chef.

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Leserkommentare …………………….

Hat wohl der Bürgermeister mit seinen Lieblingen von Asylanten übertrieben .

.. wieso ???? Es kommen doch täglich Fachkräfte über unsere Grenzen …..

Schnitzlgsicht wird schon die Arbeitslosen dauerfinanzieren, sicher!

Wien ist anders
Das beweist es jeden Tag

Quelle https://unzensuriert.at/313821-nichts-erfreuliches-vom-wiener-arbeitsmarkt-71-prozent-mehr-arbeitslose/

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