24.09.2025
Das Pensionssystem in Österreich steht vor einer Zerreißprobe. Ökonomen und Bürger gleichermaßen sind besorgt über die Geschwindigkeit, mit der das gesetzliche Pensionseintrittsalter angehoben wird. Christine Mayrhuber, Ökonomin am Wifo, warnt in einem Gespräch mit der „Krone“, dass dieses „Höllentempo“ das Vertrauen in das System massiv untergrabe. Wie die „Krone“-Leser über das Thema denken, lesen Sie hier.

Viele Menschen machen sich Sorgen, wenn sie an die eigene Pension denken
Während in Deutschland das Antrittsalter in moderaten Schritten von zwei Monaten pro Jahr erhöht wird, sind die Anstiege hierzulande deutlich steiler, insbesondere für Frauen. Die Debatte ist entbrannt. Auf der einen Seite stehen die Befürworter einer rigorosen Reform, die das System stabilisieren soll.
Auf der anderen Seite stehen die, die sich fragen, wie lange der Mensch das noch körperlich und psychisch stemmen kann.

Wer soll das Pensum schaffen?
In den Foren und Kommentarspalten spiegelt sich die Sorge wider. Viele Leser, die selbst kurz vor der Pensionierung stehen oder bereits in Pension sind, teilen ihre persönlichen Erfahrungen.

Sie berichten von den Strapazen eines langen Arbeitslebens, von gesundheitlichen Problemen und der Angst, die steigenden Anforderungen nicht mehr erfüllen zu können.
Aspirin schreibt stellvertretend für viele: „Habe mit 17 zu arbeiten begonnen, immer 40 Std., alleinerziehend und gut war es. Dann Bandscheiben-OP, nicht mehr sitzen oder stehen können, leider wäre ich gerne weiter arbeiten gegangen.
Mir tun alle leid, die in Zukunft so lange arbeiten müssen. Die Zukunft schaut nicht so rosig aus.“

Die Diskussion um das Pensionsantrittsalter berührt viele Menschen direkt.
Die einen fordern einen radikalen Wandel und sehen nur noch die Eigenverantwortung als Lösung. Die anderen plädieren für mehr soziale Gerechtigkeit und fordern von der Politik, dass sie langfristige und tragfähige Lösungen schafft.
Kommentare …………………………………..
Jahrzehntelang wurde von unsere Polit-Bonzen von Vertrauensschutz geschwafelt, jetzt wird das Frauenpensionsalter binnen weniger Jahr massiv erhöht.
mit 60 zum amtsarzt, ob ich noch fahrtauglich bin
aber arbeiten kann man bis 70.
Für die eigenen Leute die eingezahlt haben ist kein Geld da… hoffentlich gibt es bei der nächsten wahl genug Menschen die diesen Irrsinn beenden wollen …XXX FPÖ
45 Jahre MÜSSEN genug sein! Aus Ende Basta
Fürs Ausland und für Asyl und Migration ist immer Geld da, aber nicht für heimischen Pensionisten. XXX FPÖ
* Tausende illegale Personen kassieren überhöhte Leistungen, obwohl sie nie einbezahlt haben
45 Beitragsjahre. Das reicht. Wir brauchen nur damit aufhören Geld an Menschen zu verteilen, welche hier nie eingezahlt haben. Dann schaut das Ganze gleich viel anders aus…
Quelle https://www.krone.at/3907592