18 .September 2025

Mit der Einladung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat sich Österreich auf seine Seite gestellt.

Der mehrstündige Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Wien im heurigen Juni hat sage und schreibe 473.000 Euro gekostet. Mehr als ursprünglich erwartet.

360.000 Euro für Sicherheit

Allein 360.000 Euro flossen aus dem Budget des Innenministeriums in Sicherheitsmaßnahmen. Hinzu kamen 103.000 Euro, die laut einer aktuellen Anfragebeantwortung vom Büro des Bundespräsidenten für den staatsprotokollarischen Besuch veranschlagt wurden.

Bespaßung für Gattin um mehr als 20.000 Euro

Der Empfang samt Organisation schlug sich mit 85.521 Euro zu Buche, während ein eigens für die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten organisierter „Workshop“ weitere 20.783 Euro auslöste. Wohlbemerkt für wenige Stunden.

Zu den größten Kostenpunkten gehörten weiter die Flughafengebühren (33.933 Euro) und ein gepanzertes Fahrzeug (15.264 Euro).

Auch das Kanzleramt beteiligte sich mit rund 9.500 Euro an den Gesamtausgaben (u. a. für Dolmetschdienste und Ordnungsdienste).

Kritik an Geheimhaltung und Prioritätensetzung

Politischer Widerstand – besonders von der FPÖ – entzündete sich nicht nur an den aufgelaufenen Summen, sondern auch am Ablauf der Besuchsplanung. So wurden die Vorbereitungen für den Besuch und den Workshop bereits seit Februar getroffen; laut FPÖ habe die Bundesregierung aber erst sehr spät und auf Nachhaken der Opposition Details zu den Kosten und zum Ablauf publik gemacht.

„Die Öffentlichkeit wurde hier bewusst getäuscht“, urteilte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, der die Ausgaben als „Hohn gegenüber allen Steuerzahlern“ klassifizierte, insbesondere angesichts der aktuellen Sparmaßnahmen und hoher Inflation in der Bevölkerung.

Parlamentsablauf wurde geändert

Die innenpolitische Brisanz des Besuchs zeigte sich nicht zuletzt daran, dass sogar der ursprünglich geplante Ablauf der Parlamentssitzungen kurzfristig angepasst wurde. Wie aus Oppositionskreisen – insbesondere der FPÖ – zu hören war, sei die Generaldebatte zum Budget eigens umgelegt worden, um dem Selenskyj-Besuch Raum zu geben.

Die Blauen kritisierten das als „undurchsichtiges Manöver“ und beklagten zudem, dass sogar die Gedenkminute zum Amoklauf von Graz gekürzt wurde.

Vorwurf der Neutralitätsverletzung

Auch inhaltlich stießen Selenskyjs Auftritt und der protokollarische Empfang auf Kritik. Mehrere Oppositionsabgeordnete kritisierten, dass ein Staatsgast empfangen werde, der offen für Waffenlieferungen und einen NATO-Beitritt seines Landes plädiere. Die FPÖ warf der Regierung vor, durch Wiederholung solcher Besuche „die österreichische Neutralität zu untergraben“ und nicht im Interesse der eigenen Bevölkerung zu handeln.

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Leserkommentare ……………………..

Für diesen Terroristen!
Unfassbar 😡😡👿👿

Quelle https://unzensuriert.at/310439-selenskyj-besuch-neutralitaetsverletzung-und-auch-noch-horrende-kosten/

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