30 .Dezember 2025
Österreichs Staatsverschuldung wächst und wächst – die Schuldenquote erreicht inzwischen das Niveau von Krisenländern.

Der öffentliche Schuldenstand Österreichs ist auch im dritten Quartal weiter angestiegen.
Inzwischen belaufen sich die staatlichen Verbindlichkeiten laut Statistik Austria auf 423,9 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorquartal entspricht dies einem Zuwachs von 11,6 Milliarden Euro. Gleichzeitig erhöhte sich die Schuldenquote von 82,2 Prozent auf 83,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – dramatische Werte, die man eigentlich eher von Krisenstaaten kennt.
Bund machte die meisten Schulden

Der größte Anstieg des öffentlichen Schuldenstands entfiel auf den Bundessektor. Dort erhöhten sich die Verbindlichkeiten im Vergleich zum Vorquartal um 9,8 Milliarden Euro. Bei den Ländern stieg der Schuldenstand um 0,9 Milliarden Euro. Auch bei den Gemeinden wurde ein Anstieg in gleicher Höhe verzeichnet. Diese Zuwächse dienten laut Statistik Austria vor allem der Finanzierung laufender Defizite.
Von den öffentlichen Schulden in Höhe von 423,9 Milliarden Euro entfielen zum 30. September 2025 insgesamt 376,4 Milliarden Euro auf Anleihen, 45,5 Milliarden Euro auf Kredite sowie 2,0 Milliarden Euro auf Einlagen.
Alarmierendes Zeugnis einer verfehlten Budgetpolitik

Als „alarmierendes Zeugnis einer verfehlten Budgetpolitik“ kommentierte heute, Dienstag, FPÖ-Budgetsprecher Arnold Schiefer die neuen Zahlen der Statistik Austria zur Staatsverschuldung. Ein Anstieg auf 423,9 Milliarden Euro und eine Schuldenquote von 83,7 Prozent zeigten, dass die Regierung ihre Ausgaben nicht im Griff habe.
Schwere Hypothek für kommende Generationen

Schiefer sagte in einer Aussendung:
Die Regierung spart weiterhin zu wenig bei sich selbst und in den Strukturen. Ein Schuldenzuwachs von 11,6 Milliarden Euro in nur einem Quartal zeigt, dass ohne Rücksicht auf die finanzielle Zukunft unseres Landes gewirtschaftet wird. Das ist eine schwere Hypothek für kommende Generationen.
Mangelnde Ausgabendisziplin

Für den freiheitlichen Budgetsprecher sei die Ursache klar in der mangelnden Ausgabendisziplin zu finden. Diese massive Neuverschuldung wäre das Ergebnis einer falschen Prioritätensetzung.
. Anstatt in die Entlastung der Bürger und die Stärkung des Wirtschaftsstandorts zu investieren, würden Milliarden in ideologischen und eigennützigen Projekten gebunden.
Diese Politik gehe direkt zulasten der hart arbeitenden Menschen und der heimischen Betriebe, sagte Schiefer.
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Leserkommentare ……………………………
Da wird einem nur übel
NGO’s, Ukraine, Syrer, Afghanen….
Für alles haben wir Geld, nur nicht für die eigene Bevölkerung!
Die Lösung?
Weg mit dem Gsindl Regierung und den sog. Flüchtlingen/Migranten!! XXX FPÖ
